Detailergebnis zu DOK-Nr. 44474
Vergleich verschiedener einfacher Modelle - Screening-Modelle - zur Berechnung der Immissionsbelastung im Straßenraum durch Kfz-spezifische Schadstoffe
Autoren |
A. Lohmeyer M. Baltrusch W. Bächlin |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Schriftenreihe der Landesanstalt für Umwelt, Umweltplanung, Arbeits- und Umweltschutz H. 191, 1995, 82 S., zahlr. B, T, Q
Gemäß der 23. BImSchV kann die zuständige Straßenverkehrsbehörde den Kraftfahrzeugverkehr auf Straßen oder in Gebieten zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch die Luftverunreinigungen NO2, Benzol und Ruß einschränken oder verbieten. Überschreitungen der Konzentrationswerte sind durch Messungen nachzuweisen. Anstelle von Messungen kann die Immissionsschutzbehörde aber auch Ergebnisse von Ausbreitungsrechnungen einbringen, für die mehrere Modelltypen zur Verfügung stehen. Neben aufwendigen mikroskaligen Modellen werden auch vereinfachte, leichter zu handhabende makroskalige Screening-Modelle eingesetzt. In der Studie werden die derzeit zur Verfügung stehenden Screening-Modelle auf ihre praktische Anwendbarkeit überprüft und ein Vergleich von Rechenergebnissen mit Messungen an zwei innerörtlichen Straßen durchgeführt. In einem zweiten Teil der Studie erfolgt eine Sensitivitätsanalyse, bei der Eingabedaten aus den Bereichen Meteorologie, Verkehr, Bebauung und Vorbelastung systematisch verändert werden, um festzustellen, ob eine bessere Übereinstimmung mit den Meßwerten herzustellen ist.