Detailergebnis zu DOK-Nr. 44476
Verformungseigenschaften feinkörniger Böden (Orig. schwed.: Deformationsegenskaper hos finkornig jord)
Autoren |
J. Svensson M. Arm K. Ydrevik |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
VTI meddelande (Linköping) H. 770, 1995, 69 S., zahlr. B, T, Q
An Proben aus Tonen, Bändertonen, Schlufftonen, Schluffen, sandigen Schluffen, schluffigen Sanden und tonigen Sanden wurde im Triax-Versuch, unter Schwellbelastung mit unterschiedlichen Belastungsniveaus, die bleibende Verformung bestimmt und daraus ein dynamischer E-Modul abgeleitet. Die Ergebnisse wurden mit folgenden Labor- und in situ-Versuchen verglichen: CBR-Eindruckversuch, Eindruckkegelsonde, sehr leichte Rammsonde, Flügelsonde, Minifallgewichtsdeflektometer, finnisches Loadman-Fallbelastungsgerät. Die Korrelation ist nur teilweise und nicht durchgängig bei allen Böden brauchbar. Der Einfluß von Dichte, Korngrößenverteilung, Wassergehalt, Plastizität und Kapillarität auf Verformung und E-Modul wurde untersucht. Außer dem Wassergehalt bei Schluffen gibt es keine gute Korrelation zwischen den anderen Kennwerten und dem Verformungsverhalten über die Bodenarten hinweg. Alle Kennwerte sind in einer Datenbank gespeichert und abrufbar. Als wichtiges Ergebnis für die Praxis wird herausgestellt, daß diese Böden unter dynamischer Belastung (Wechselbelastung) nicht linear-elastisch reagieren, sondern ein plastisches Verformungsverhalten zeigen. Für den Straßenbau sollte daher die Belastungsabhängigkeit des E-Moduls berücksichtigt werden.