Detailergebnis zu DOK-Nr. 44497
Zwischenhäfen und Flughäfen als Tagungsthema (Orig. ital.: Interporti e aeroporti a convegno)
Autoren |
F. la Torre |
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Sachgebiete |
11.7 Flugplatzbefestigung |
Strade 97 (1995) Nr. 7/8, S. 589-597, 7 B, 3 T, 14 Q
Eine Tagung an der Universität Triest befaßte sich 6/95 mit 2 Aspekten: zum einen mit Fragen des Zugangs zu Großflughäfen und zum anderen mit der Dimensionierung von Start- und Landebahnen und sonstigen Verkehrsflächen. ("Zwischenhäfen" ist eine unzulängliche Übersetzung für Interporti; gemeint ist die Gesamtinfrastruktur bestehend aus Start- und Landebahnen, Rollbahnen, Parkflächen für Schwerfahrzeuge, Güterverkehrsflächen, Lagerplätzen für Güter, Pkw-Parkplätzen). Der Flughafen als intermodaler Knotenpunkt zwischen Straße und Luftverkehr gewinnt unter dem Gesichtspunkt des Personen- und Gütertransportes - und damit auch des Schwerverkehrs auf der Straße - zunehmend an Bedeutung. Damit einher geht nicht nur eine zeitlich besonders akzentuierte Verkehrsbelastung, sondern auch eine besondere Unfallentwicklung. Die Notwendigkeit schneller Massenverkehrsmittel, die den Zugang zum Flughafen ermöglichen, wird etwa ab einer Frequenz von 1 Mio. Passagieren p.a. ebenso unübersehbar wie das Problem der optimalen Dimensionierung der Terminals selbst. Die derzeitigen Bemessungsmethoden für Verkehrsflächen mit extremen statischen und dynamischen Belastungen tragen besonders der Analyse der visco-plastischen Verformungen nicht genügend Rechnung. Das gilt besonders für Lagerplätze für Container. Möglichkeiten für besser angepaßte Lösungen werden diskutiert, auf einschlägige Arbeiten hingewiesen, die Unterschiede zur Bemessung von Straßen hervorgehoben und das Für und Wider von speziellen Meßkampagnen diskutiert. Abschließend wird die für die Verstärkung der Betonpiste eines Militärflugplatzes in Mittelitalien gewählte Lösung geschildert.