Detailergebnis zu DOK-Nr. 44504
Straßen mit 5,5 m breiten Fahrstreifen - Wirkungen auf den Befestigungsverschleiß (Orig. schwed.: Vägar utformade med breda (5,5 m) körfät - Effekter på beläggningsslitaget)
Autoren |
K. Gustafson P. Centrell |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 14.3 Verschleiß |
VTI meddelande (Linköping) H. 765, 1995, 26 S., 8 B, 4 T, 7 Q
In Schweden werden die meisten 13 m breiten Straßen seit Beginn der 90er Jahre in zwei Fahrstreifen von je 5,5 m und zwei Seitenstreifen von 1,0 m aufgeteilt. Eine frühere Studie hat gezeigt, daß breitere Fahrstreifen als bisher von 3,75 m eine bessere Verteilung des Verkehrs über die Fahrstreifenfläche zuläßt. Mit der beschriebenen Untersuchung war deshalb zu prüfen, ob und in welchem Maße die Vergrößerung der Fahrstreifenbreite dazu beiträgt den Instandhaltungszyklus zu vergrößern und die Rollspurverformungen einzuschränken. Für die meßtechnische Bestimmung der Querprofilierung der Fahrbahnen wurde das PARIMAL-Gerät und für die Abriebbestimmung der Laserprofilometer verwendet. Beide Meßmethoden werden beschrieben. Die Messungen wurden im Vergleich der Querschnittsaufteilung mit Fahrstreifenbreiten von 3,75 m und 5,5 m durchgeführt. Die bituminöse Befestigungsart und das Jahr der Inbetriebnahme werden mitgeteilt. Die Meßergebnisse bezüglich der Querprofilverformung der einzelnen Meßstrecken, die mit dem PRIMAL-Gerät gewonnen wurden, werden grafisch, vergleichend, gezeigt. Die Ergebnisse der Abriebmessungen mit dem Laserprofilometer werde, ebenfalls vergleichend, grafisch dargestellt. Ferner sind die einzelnen maximalen Rollspurtiefen grafisch aufbereitet. Zusammenfassend wird festgestellt, daß die Rollspurtiefen bei einer Fahrstreifenaufteilung mit 5,5 m Breite im Vergleich zu einer Breite von 3,75 m ganz wesentlich geringer sind und somit ein entscheidender Beitrag zur Kostensenkung hinsichtlich der Instandhaltungsmaßnahmen geleistet werden kann.