Detailergebnis zu DOK-Nr. 44512
Zusammenhänge zwischen Winterdienst und Straßenverkehrssicherheit (Orig. schwed.: Samband mellan vinterväghallning och trafiksäkerhed)
Autoren |
H. Sävenhed |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 16.4 Winterdienst |
VTI Rapport H. 399, 1995, 42 S., zahlr. B, T, Q
Für 50 Unterhaltungsbereiche in Schweden wurden für die Winterperioden (Oktober bis April) 1988/89 und 1989/90 die exakten Daten der Winterdiensteinsätze erfaßt und zu den polizeilich registrierten Unfällen in Beziehung gesetzt, d.h., es wurden stündliche Unfallraten für den Zeitraum von 12 h vor und nach dem Winterdiensteinsatz berechnet und nach verschiedenen Faktoren, wie z.B. Art der Maßnahme, Region, Typ der Straße oder Geschwindigkeitsbeschränkung differenziert. Es hat sich gezeigt, daß bei winterlichen Straßenzuständen die Unfallraten ansteigen und ca. 1-1,5 h vor Beginn des Winterdienstes mit dem Faktor 2,6 (bezogen auf die Unfälle über 24 h) einen Maximalwert erreichen; in der ersten halben Stunde nach Durchführung des Winterdienstes wird die Unfallrate in etwa halbiert. Weiter wurde u.a. nachgewiesen, daß vorbeugende Maßnahmen gegenüber einem Winterdienst-Einsatz nach Eisbildung ebenfalls die Unfallrate auf ca. die Hälfte reduzieren.