Detailergebnis zu DOK-Nr. 44542
Prognosemodelle für Kfz- und Fußverkehrsunfälle bei Einsatz von Mittelfahrbahnen (Orig. engl.: Vehicle and pedestrian accident models for median locations)
Autoren |
R.L. Vecellio B.L. Bowman J. Miao |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 5.12 Straßenquerschnitte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Journal of Transportation Engineering 121 (1995) Nr. 6, S. 531-537, 5 B, 4 T, zahlr. Q
Im angelsächsischen Raum ist seit langem bekannt, daß die Führung des Verkehrs auf einem Mittelstreifen eine wirksame Methode ist, um die Sicherheit und die Kapazität auf städtischen Verkehrsadern zu erhöhen. Die mittlere Fahrbahn kann als zusätzliche Spur für den Durchgangsverkehr betrachtet werden, indem sie links abbiegende Fahrzeuge vom Hauptstrom trennt. Außerdem kann sie als vorteilhaft angesehen werden für die Sicherheit des Fußverkehrs. Eine Reihe von Studien haben die erwarteten Unfallzahlen untersucht und die zunehmenden Vorteile, die aus der Entwicklung verschiedener Typen von mittlerer Fahrbahn resultieren. Der vorliegende Aufsatz zeigt die Ergebnisse einer Studie, die für die englische Bundesfernstraßenverwaltung durchgeführt wurde. Sie verdeutlicht Prognosemodelle für die Entwicklung von Verkehrsunfällen zwischen Kraftfahrzeugen untereinander und zwischen Kfz und Fußgängern, jeweils in Abhängigkeit vom Einsatz verschieden gestalteter Mittelfahrbahnen. Das Modell wurde für unbegrenzt zugängliche städtische Verkehrsachsen entwickelt. Die Ergebnisse sind nicht übertragbar auf ländliche Straßen.