Detailergebnis zu DOK-Nr. 44589
Baukontrolle der Ebenheit von Asphaltfahrbahnen: Entwicklung und Umsetzung von Anforderungen sowie Ergebnisanalyse (Orig. engl.: Smoothness control in asphalt pavement construction: Development of specifications, implementation, and results)
Autoren |
M. Hossain W.H. Parcells |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Transportation Research Record (TRB) H. 1491, 1995, S. 40-45, 4 B, 7 T, 9 Q
Die Anforderungen an die Ebenheit neu erstellter Asphaltfahrbahnen im US-Bundesstaat Kansas wurden in den vergangenen fünf Jahren verschärft und mehrfach geändert. Zur Baukontrolle und -abnahme werden Ebenheitsmessungen mit Hilfe des California-Profilographen in den Radspuren des Verkehrs durchgeführt. Aus den erfaßten Profilen wird der Profilunebenheitsindex (profile roughness index, PRI) je 160 m-Abschnitt ermittelt. Dieser repräsentiert die maßgebende Größe zur Beurteilung der Ebenheit des Abschnittes. Mit dem Ziel einer Verbesserung der Ebenheit neu hergestellter oder erneuerter Asphaltfahrbahnen wurde das bisher gültige 5,1 mm-Toleranzintervall in der Berechnung des PRI-Wertes durch ein Null-Toleranzintervall ersetzt und die Ebenheitsanforderungen auf Basis des PRI-Wertes neu festgesetzt. Daneben wurde die Höhe der bei Unterschreitung der Ebenheitsanforderung erzielbaren Bonuszahlungen an das Berechnungsverfahren für Betonfahrbahnen angeglichen. Abzüge bei einer Überschreitung der Anforderungen werden progressiv höher ermittelt, um Nachlässigkeiten des Auftragnehmers zu ahnden. Eine Auswertung von Kontrollmessungen zeigt, daß die gesteigerten Ebenheitsanforderungen von den Auftragnehmern überwiegend erfüllt werden und zu Bonuszahlungen führen.