Detailergebnis zu DOK-Nr. 44607
Kostenmanagement im Straßenbau
Autoren |
H. Firk |
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Sachgebiete |
2.1 Baukosten 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Straße und Autobahn 47 (1996) Nr. 3, S. 130-134, 2 B
In Zeiten knapper Kassen ist es notwendig, sich auf das finanziell Machbare zu konzentrieren und die günstigste Relation zwischen dem verfolgten Zweck und den einzusetzenden Mitteln anzustreben. Die günstigste Zweck-Mittel-Relation besteht darin, daß entweder ein bestimmtes Ergebnis mit möglichst geringem Einsatz von Mitteln oder mit einem bestimmten Einsatz von Mitteln das bestmögliche Ergebnis erzielt wird. Damit werden auch die Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit, wie sie in der Bundeshaushaltsordnung verankert sind, beachtet. Das Bemühen um Einsparungen ist erfolgreicher, wenn konkrete Ansatzpunkte für Prüfungen und ein methodisches Vorgehen vorgegeben sind. Gleichzeitig sollten einheitliche Regelungen bei der Kostenbeurteilung von Straßenbauprojekten gelten. Mit der Auflistung über die Einsparungsmöglichkeiten bei Bundesfernstraßen, "30-Punkte-Katalog" und dem "Ablaufschema für Projektkostenchecks in der Abteilung Straßenbau" sind Bausteine eingeführt, die ein einheitliches Handeln gewährleisten und regelmäßige kritische Prüfungen nach Kostengesichtspunkten ermöglichen. Dabei ist zu bedenken, daß nur eine konsequente Anwendung mit entsprechender Unterstützung aller Hierarchieebenen zum Erfolg führen kann.