Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 44620

Der Nahverkehrsplan - Planungsinhalte und Bearbeitungsmethodik

Autoren	J. Gerlach N. Reinkober
Sachgebiete	5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

in: HEUREKA '96 - Optimierung in Verkehr und Transport, Karlsruhe, 13.-14. März 1996. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1996, S. 267-286, 7 B, 2 T, 3 Q (FGSV-Nr. 002/53)

Der Nahverkehrsplan wird zukünftig den entscheidenden Handlungsrahmen für das Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vorgeben. Die Aufstellung des Nahverkehrsplanes erfordert ein stufenweises Vorgehen. Wichtig ist, daß auf der Basis von Zustands- und insbesondere Mängelanalysen der Handlungsbedarf erkannt und sorgfältig umrissen wird. Im Rahmen der Konzepterarbeitung sind Maßnahmen zur Beseitigung bzw. Minderung der Mängel hinsichtlich des Bedienungsangebotes und hinsichtlich der Aufgabenteilung Motorisierter Individualverkehr (MIV)/ÖPNV zu entwickeln. An die Maßnahmenentwicklung schließt sich die Analyse der generellen Auswirkungen von Angebotsverbesserungen im ÖPNV auf der Basis von Wirkungsberechnungen, Wirkungsabschätzungen oder - soweit nicht anders möglich - Wirkungsvermutungen an. Dabei sind die Auswirkungen der Verbesserungen des ÖPNV-Angebotes auf die Wirtschaftlichkeit des Schienen- und Busbetriebes von besonderem Interesse. Die Umsetzung eines Nahverkehrsplanes erfordert ein hohes Maß an Zusammenarbeit, aber auch Koordination zwischen den am Verkehr Beteiligten. Es gilt, günstige Voraussetzungen für die Umsetzung eines nachfrage- und marktgerechten ÖPNV-Angebotes zu schaffen. Der Beitrag enthält dafür eine geeignete Konzeption.