Detailergebnis zu DOK-Nr. 44640
Ein quasi-kontinuierliches dynamisches Verkehrsumlegungsmodell (Orig. engl.: A quasi-continuous dynamic traffic assignment model)
Autoren |
B.N. Janson J. Robles |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Washington, D.C.: Transportation Research Board, 1995, 24 S., 8 B, zahlr. Q (Paper No. 950169)
Durch Umwandlung der dynamischen Gleichgewichtsumlegung in ein quasi-zeitkontinuierliches Verfahren werden drei wesentliche Verbesserungen der Modellierung erreicht: der Einschluß von Rückkoppelungen infolge Staus und dynamische Anpassungen der Streckenkapazitäten, eine genauere Fahrtendisposition nach dem FIFO (First-in-first-out) Prinzip zwischen allen Quell-Ziel-Beziehungen und bessere Übergänge bezüglich der Streckenverkehrsstärken und Geschwindigkeiten zwischen den Zeitintervallen. Es wird beschrieben, wie sich Kapazitätsverluste aufgrund übersättigter Streckenabschnitte entsprechend der Stauausbreitung auf das umgebende Netz näherungsweise bestimmen lassen. Weitere Ausführungen gelten verschiedenen individuellen Wegewahlstrategien, die im Modell entsprechenden prozentualen Anteilen von Fahrern zugeordnet werden können, um die Wirkungen von aktuellen Informationen zum Abfahrtszeitpunkt bzw. unterwegs (wie sie z.B. bei Zielführungssystemen oder Leitsystemen gegeben werden) abbilden zu können. Abschließende Folgerungen beziehen sich auf die Integration dynamischer Verkehrsmodelle in Verkehrsleitzentralen unter Echtzeit-Bedingungen.