Detailergebnis zu DOK-Nr. 44660
Einfluß des Splittgehalts auf Beständigkeit und Kälterißbildung von Splittmastixasphalt (Orig. engl.: Effects of Coarse Aggregate Content on Stone Matrix Asphalt Durability and Low-Temperature Cracking)
Autoren |
K.D. Stuart W.S. Mogawer |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Transportation Research Record (TRB) H. 1492, 1995, S. 26-35, 9 T, 8 Q
Im 2. Teil einer FHWA - Studie über Splittmastixasphalt (SMA) wurde der Einfluß des Gesamt-Splittgehalts (ca. 74 bis 83 Gew.-%) und des Gehalts an Splitt 2/5 (ca. 3 bis 14 Gew.-%) auf Wasserempfindlichkeit, Alterung, Kälterißbildung und Kornverfeinerung durch Marshallverdichtung untersucht. Die Wasserempfindlichkeit, bestimmt über Verformungsmodul und Zugfestigkeit nach Wasserlagerung und Bindemittelablösung im Wheel-Tracking Test, wurde mehr durch die Mineralstoffart und die Art der Stabilisierung (Cellulosefaser bzw. PmB) beeinflußt als durch Kornverteilung oder Splittgehalt. Die Langzeitalterung nach Superpave Method M-007 wurde ebenfalls nicht wesentlich beeinflußt. Die Ergebnisse der Untersuchung der Kälterißbildung mittels indirektem Zugfestigkeitsversuch an frischen und LTOA-gealterten Proben waren nicht schlüssig. Die Tieftemperatureigenschaften wurden durch die Art der Stabilisierung nicht verändert. Offensichtlich ist dieser Test für SMA nicht anwendbar. Die Kornverfeinerung durch die Marshallverdichtung stieg mit steigendem Splittgehalt an, die Veränderung des Kornaufbaus war im Laborversuch größer als in der Praxis. Es wird vorgeschlagen, die mix design method für SMA zu verbessern.