Detailergebnis zu DOK-Nr. 44662
Verfahren zur Messung der Durchlässigkeit von Dränasphalt (Orig. franz.: Méthodes de mesure de la drainabilité des enrobés drainants) (Mandat de recherche 20/91)
Autoren |
A.-G. Dumont M. Huet J.-C. Turtschy |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 346, 1995, 47 S., zahlr. B, 9 T, 13 Q
Im Straßenbaulaboratorium der polytechnischen Hochschule von Lausanne wurden von 8 Geräten, die derzeit in Europa zur Messung der Wasserdurchlässigkeit eingesetzt werden, 5 einem Vergleich unterzogen. Die Geräte unterscheiden sich dadurch, wie sie auf der Oberfläche aufgestellt und während des Versuchs festgehalten werden, der Abdichtung der Aufstandsringflächen und in einer konstanten oder variablen Wasserspiegelhöhe. Alle Geräte ermöglichen ein Eindringen des Wassers von oben in die Straßenoberfläche bei freiem seitlichen Abfluß. Die Vergleiche wurden auf 5 Straßenabschnitten durchgeführt und die Ergebnisse auf korrelativem Weg ausgewertet. Gleichzeitig wurden Hohlraumbestimmungen am Asphalt vorgenommen. Es konnte ein statistisch gesicherter Zusammenhang zwischen den Hohlräumen aus Messungen der Geometrie und der Paraffin-Methode nachgewiesen werden. Weiterhin wird unterschieden zwischen dem Gesamthohlraumgehalt und den kommunizierenden Hohlräumen, wobei letzteren der Vorzug gegeben werden sollte. Für eine ausreichende Wirksamkeit zur Wasserabführung werden diesbezüglich Werte von 21 Vol.% resp. 18 Vol.% vorgeschlagen. Die Korrelation zwischen den gemessenen Durchlässigkeiten weist stark unterschiedliche Werte für r(hoch 2) zwischen 0,27 und 0,89 auf. Zur allgemeinen Verbesserung wird das Anbringen einer Dichtung aus Gummi und ein Anpressen der Zylinder mit konstanter Last vorgeschlagen.