Detailergebnis zu DOK-Nr. 44675
"Studie über Deflexionen und die Planung von Erhaltungsmaßnahmen nach Rißerzeugen und Abwalzen" (Orig. engl.: Deflection study and design of crack and seat pavement rehabilitation)
Autoren |
J.B. Corley-Lay T.M. Hearne S.-S. Wu |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Transportation Research Record (TRB) H. 1513, 1995, S. 47-53, 5 B, 3 T, 11 Q
Eine Studie über die Entwicklung der Deflexionen von Zementbetonstraßen, die durch Rißerzeugen und Abwalzen (Crack and Seat) behandelt wurden, ist durchgeführt worden, um auf die nach diesen Maßnahmen aufgetretenen Fehler reagieren zu können. Mit einem "Fallgewichtsgerät" (Falling Weight Deflectometer, FWD) der Fa. Dynatest mit einer Ziellast von 4.086 kg wurden sechs von acht Maßnahmen, entweder mit Rißerzeugen und Abwalzen oder mit konventioneller Entspannung, die seit 1990 in North Carolina (USA) bearbeitet wurden, untersucht. Die Maßnahmen enthalten im Abstand von 153, 457, 610, 762 und 1.219 mm mit Schlagkante erzeugte Risse und ein Projekt mit Schlagzertrümmerung. Die Ergebnisse der Studie lassen erkennen, daß gleichmäßige rückgerechnete Untergrund-Moduli von mindestens 103.350 kPa vorliegen müssen. Ebenso sind die Planungsdetails für den Erfolg der Erhaltungsmaßnahme, speziell in Brückenbereichen, entscheidend. Die richtige räumliche Zuordnung und der Nutzen von Schnitten im Spannungsrelief werden an einer Maßnahme demonstriert. Rückrechnungen wurden bei den meisten Maßnahmen durchgeführt, um die Moduli von Zementbeton (Epcc), Untergrund und Asphaltbetonschicht zu bestimmen. Die Ergebnisse zeigen, daß im allgemeinen bei abnehmenden Rißabständen der Epcc der gebrochenen Platte abnimmt und daß die Schlagzertrümmerung einen Epcc erzeugt, der signifikant unter dem bei Rißerzeugen und Abwalzen errechneten liegt. Schlagzertrümmerung erzeugte auch weniger unterschiedliche Deflexionen bei der einen untersuchten Maßnahme.