Detailergebnis zu DOK-Nr. 44698
Car-Sharing: Nische oder Trend in der Automobilnutzung?
Autoren |
R. Ball |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management |
Veröffentlichungen aus dem Institut für Straßen- und Verkehrswesen (Univ. Stuttgart) H. 17, 1995, S. 173-201, zahlr. B, 9 Q
Der Artikel befaßt sich zunächst mit den Grundlagen von Car-Sharing wie z.B. den Anforderungen an Car-Sharing, dem Entstehen der bisherigen Car-Sharing-Organisationen, der Definition des Begriffs Car-Sharing und der Einordnung innerhalb des Gesamtverkehrssystems. Kritisch werden die Erwartungen an Car-Sharing, der Nutzen für den Kunden, die Funktionsweise und die Erfüllung der verschiedenen Ansprüche wie z.B. die Kosten-, Verkehrs- und Umweltentlastung beleuchtet. Als Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung von Car-Sharing werden die Beispiele "Lufthansa CarPool" und "Individueller Werksverkehr Daimler Benz AG" sowie die marktüblichen Autovermieter genannt und beschrieben. Bei durchaus denkbarer Öffnung bzw. Erweiterung dieser Angebote für externe Kunden würden sich neue Car-Sharing-Strukturen ergeben, die ein völlig ungebundenes Car-Sharing mit jederzeit freiem Zugriff und beliebiger Rückgabe ermöglichen würden. Dagegen wird Car-Sharing - so die Einschätzung - mit der derzeitigen Form der Ausgestaltung und seiner derzeitigen Klientel auf die Nachbarschaft im weitesten Sinn beschränkt bleiben. Die Vision des standortungebundenen Car-Sharings ist allerdings ebenfalls mit vielen Fragezeichen versehen und ist nur bei zunehmender Verteuerung des Verkehrs denkbar.