Detailergebnis zu DOK-Nr. 44736
Einfluß der Verkehrszusammensetzung auf die Wartezeit an signalisierten Knotenpunkten (Orig. engl.: Effect of heterogeneity of traffic on delay at signalized intersections)
Autoren |
T. Arasan K. Jagadeesh |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Journal of Transportation Engineering 121 (1995) Nr. 5, S. 397-404, 8 B, 8 T, zahlr. Q
Verschiedene Formeln zur Berechnung der Wartezeit an signalisierten Knotenpunkten basieren auf dem deterministischen Warteschlangenmodell von Webster (1958). Während die bisherigen Ansätze den Einfluß der Verkehrszusammensetzung nur ungenügend abbilden können, wird in der Arbeit ein probalistischer Ansatz vorgeschlagen, bei dem die Verkehrsarten über Gewichtungsfaktoren berücksichtigt werden. Außerdem werden Verlustzeiten durch Verzögerungs- und Beschleunigungsvorgänge in Abhängigkeit von der Rotdauer einbezogen. Das Modell zur Wartezeitberechnung an isolierten, festzeitgesteuerten Knotenpunkten wird anhand von Messungen an drei indischen Knotenpunkten getestet. Da Radfahrer, Mopeds, Rikschas, Pkw und Lkw den gleichen Straßenraum benutzen, spielt die gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen Verkehrsarten eine entscheidende Rolle für die Wartezeitbestimmung. Das vorgestellte Modell bietet vor allen Dingen bei Auslastungsgraden über 60 % eine hohe Übereinstimmung mit empirisch ermittelten Wartezeiten. Bei geringeren Auslastungsgraden wird die gegenseitige Behinderung überschätzt.