Detailergebnis zu DOK-Nr. 44744
Der Kampf gegen straßenbedingte Erosion - Ein Beitrag zum Umweltschutz (Orig. franz.: La lutte contre l'érosion sur l'emprise routière - Une contribution à la protection de l'environnement)
Autoren |
P. Hénensal |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1996) Nr. 201, S. 17-28, 5 T, zahlr. Q
Die Planung von Erosionsschutz setzt eine sorgfältige Analyse der Erosionsanfälligkeit des Bodens in der Umgebung von Straßen unter der Berücksichtigung lokaler Klimafaktoren voraus. Zur Beurteilung der Erosionsanfälligkeit werden fünf Analysebögen vorgestellt, die das physikalische und physiko-chemische Verhalten von Böden und Straßenkonstruktionen wie Durchlässigkeit und Strömungsverhalten, den Oberflächenschutz z.B. durch Lebendverbau, Bodenverdichtung oder -verbesserung, der Gestaltung von Böschungen z.B. durch Veränderung der Neigung oder der Höhe, das kontrollierte Ableiten von Oberflächenwässern z.B. durch Gräben oder Gerinne und den speziellen Schutz äußerst beanspruchter und empfindlicher Zonen betreffen. Unter anderem wird empfohlen, während des Straßenbaus erosionsgefährdete Flächen nur bei günstiger Witterung zu bearbeiten. Die Flächen sollen eben gehalten werden, um Wasserrisse zu vermeiden. Ziel ist es, Erosion mit möglichst geringem Aufwand zu verhindern oder zu behindern. Entsprechend dem Analyseergebnis werden wirkungsvolle Maßnahmen gegen Erosion durch Wasser mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Umwelt vorgeschlagen.