Detailergebnis zu DOK-Nr. 44751
Bestimmung der Versuchsparameter beim Gyrator zur Simulation praxisnaher Hohlraumgehalte (Orig. engl.: Determination of compactive effort to duplicate pavement voids for corps of engineers gyratory testing machine)
Autoren |
G.W. Maupin |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Transportation Research Record (TRB) H. 1492, 1995, S. 12-17, 3 B, 3 T, 5 Q
Der Gyrator wird in verschiedenen Instituten zur Optimierung von Mischgutzusammensetzungen eingesetzt. Während des Verdichtungsprozesses werden die Scherspannung und die Verformungen gemessen. Jedoch konnten bisher noch keine korrelativen Zusammenhänge zwischen den Hohlraumgehalten der Probekörper und den Hohlraumgehalten der eingebauten und durch den Verkehr beanspruchten Schichten ermittelt werden. Aus diesem Grund wurden Untersuchungen mit unterschiedlichen Versuchsparametern bezüglich der Vertikalspannung und dem Gyratorwinkel an 10 Mischgutzusammensetzungen durchgeführt, die in Versuchsfeldern eingebaut wurden. Die Hohlraumgehalte der Schichten wurden nach dem Einbau und der Verdichtung sowie nach mehreren Jahren Verkehrsbelastung gemessen. Die Zusammenhänge zwischen den im Labor an Probekörpern festgestellten Hohlraumgehalten und den Hohlraumgehalten der Schichten wurden durch Regressionsansätze quantifiziert, so daß aus den Laborwerten die Hohlraumgehalte der Schichten vorhergesagt werden können. Ein hohes Bestimmtheitsmaß wurde für zwei Gyratorwinkel-Vertikalkraft-Kombinationen erreicht. Niedrigere Bestimmtheitsmaße wurden für die Regressionsansätze ermittelt, die den Zusammenhang zwischen dem Hohlraumgehalt der Schicht und dem Hohlraumgehalt des Marshall-Probekörpers (75 Verdichtungsschläge) beschreiben.