Detailergebnis zu DOK-Nr. 44776
Die optimale Nutzung der Straßenverkehrsinfrastruktur: Was können Informations- und Kommunikationstechnologien leisten?
Autoren |
H. Rodi |
---|---|
Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 2.0 Allgemeines 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
in: Die Bedeutung von Informations- und Kommunikationstechnologien für den Verkehr. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1994, S. 59-129, 6 B, 2 T, zahlr. Q (Beiträge aus dem Institut für Verkehrswissenschaft an der Universität Münster H. 133)
Der vierte Beitrag der Veröffentlichung weist auf Möglichkeiten einer optimalen Nutzung der bestehenden Straßenverkehrsinfrastruktur hin und analysiert die Bedeutung von IuK-Technologien für deren Verwirklichung. Ausgangspunkt der Untersuchung sind wohlfahrttheoretische Überlegungen, hier gemäß der Kollektivgütertheorie nach Grossekettler. Sowohl für die Stadtverkehrssysteme als auch für Fernverkehrssysteme werden IuK-Technologien erst erforderlich, wenn es gilt, in aus- bzw. überlasteten Verkehrsnetzen gestaffelte Tarife (über einen Fixkostenbeitrag hinausgehende Nutzungsgebühren) einzuführen, d.h. die adäquaten Gebühren zu ermitteln und zu erheben. Über die Tarifstruktur hinausgehend werden Möglichkeiten zur effizienten Nutzung der Verkehrsinfrastruktur durch den Einsatz von IuK-Technologien im Bereich des Parkraummanagement gesehen. Bezüglich der Verkehrsinformation werden kollektive Informationssysteme sowohl für den Stadtverkehr als auch für den Fernverkehr als effizient eingeschätzt; für individuelle Leitsysteme hingegen wird die Gefahr des technischen Perfektionismus gesehen.