Detailergebnis zu DOK-Nr. 44817
Methode zur Ermittlung von Kfz-bedingten Schadstoffbelastungen in bebauten Gebieten
Autoren |
C.J. Richter R. Röckle |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
UVP-report 9 (1995) Nr. 5, S. 233-235, 5 B, 2 T, zahlr. Q
Zur Analyse der Schadstoffsituation in Städten und Gemeinden können zwei Wege beschritten werden: Messungen oder Modellberechnungen. Es werden die Möglichkeiten von Modellen zur Abschätzung der Immissionsverhältnisse dargestellt. Im ersten Schritt können Screening-Modelle einen Überblick über die derzeitige Situation verschaffen. Für detailliertere Aussagen sowie zur Studie unterschiedlicher Planvarianten, z.B. im Rahmen von Umweltverträglichkeitsprüfungen, werden vermehrt dreidimensionale Modelle zum Einsatz kommen. Die Autoren demonstrieren die Leistungsfähigkeit des von ihnen wesentlich verbesserten Modells ABC, das komplexe Bebauung berücksichtigt, durch einen Vergleich mit Messungen an einer Station neben einer Dortmunder Hauptverkehrsstraße. Für die Schadstoffkomponenten Benzol und NO(Index 2) stimmen Messung und Rechnung gut überein. Die Komponente Dieselruß wurde durch das Modell um 50 % zu hoch prognostiziert.