Detailergebnis zu DOK-Nr. 44825
Asphaltverdichtung für Laboruntersuchungen (Orig. engl.: Compaction of asphalt for laboratory testing)
Autoren |
R. Letsch M. Schmalz |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
in: Mechanical tests for bituminous mixes characterization, design and quality control, Proceedings of the Fourth International RILEM Symposium 23-25 october 1990 of Budapest. London u.a.: Chapman and Hall, 1990, S. 26-31, 6 B, 6 Q
Asphaltbeton für Straßen- und Brückenbeläge wird durch Walzen mit und ohne Vibration verdichtet. Im Labor wird dies im allgemeinen durch schlagende Verdichtung erreicht. Dabei stellt der Marshall-Test bis heute das Hauptkriterium in vielen Ländern dar. Der Proctor-Hammer mit einem Probekörperdurchmesser von 15 cm stellt eine Möglichkeit dar, Asphalt für Durchlässigkeitstests zu verdichten oder für die Herstellung von Prismen zur Prüfung der Biegezugfestigkeit. In Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Asphaltmischgutes hat die Art der Verdichtung einen entscheidenden Einfluß auf die Mischguteigenschaften. So wurde für die Asphaltverdichtung im Labor ein Verdichtungsgerät auf der Basis einer Stahlrolle mit Vibration entwickelt. Gewicht, Geschwindigkeit und Vibration (Amplituden, Frequenz und Funktionstyp) können in großen Bereichen zu Erlangung der gewünschten Eigenschaften variiert werden. Durch den Austausch der Rolle gegen 2 Gummireifen können Spurbildungstests durchgeführt werden. Das Gerät ist weiter zur Vermeidung von Temperaturverlusten beheizbar. Das Gerät arbeitet hinsichtlich der Spurbildung vergleichbar zu anderen Geräten.