Detailergebnis zu DOK-Nr. 44841
Einsatz durchlässiger Verkehrsflächenbefestigungen
Autoren |
S. Borgwardt |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz 11.4 Pflaster- und Plattenbefestigungen |
Beton- und Fertigteil-Jahrbuch 1996, 1996, S. 244-255, 8 B, 4 T, zahlr. Q
Zur Entlastung der Kanalisation und zur Verminderung der Versiegelung wird verbreitet der Bau von durchlässigen Verkehrsflächenbefestigungen angestrebt. Die straßenbautechnischen Bedingungen für diese Bauweise, welche dem Grundsatz des Straßenbaues, der Fernhaltung von Wasser von der tragenden Konstruktion, widerspricht, werden erläutert. Drei verschiedene Pflastersysteme werden genannt. Die Anforderungen an Fugen- und Bettungsmaterial unter Berücksichtigung der Abnahme der Durchlässigkeit im Laufe der gesamten Standzeit werden untersucht. Für die Bauweise der stets ungebundenen Tragschicht bzw. für den gesamten Oberbau wird die gleiche Durchlässigkeit wie für die Deckschicht gefordert. Anforderungen an die Mineralstoffgemische werden genannt. Es wird über einen realitätsnahen Laborversuch bezüglich der Versickerungsfähigkeit und des Rückhaltevermögens auch im Hinblick auf Alterung und Belastung berichtet. Unter Berücksichtigung aller Kriterien wird ein tabellarisches Ablaufschema zur Auswahl eines geeigneten Oberbaues für wasserdurchlässige Pflasterflächen dargestellt. Maßnahmen bei Untergrund ohne ausreichende Versickerungsfähigkeit werden angedeutet.