Detailergebnis zu DOK-Nr. 44843
Verwendung eines seismischen Straßenanalyse-Verfahrens bei der Bewertung von Straßenkonstruktionen (Orig. engl.: Use of seismic pavement analyzer in pavement evaluation)
Autoren |
S. Nazarian K. Crain M. Baker |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Washington, D.C.: Transportation Research Board, 1995, 16 S., 11 B, 1 T, 5 Q (Paper No 950809)
Das seismische Straßenanalyse-Verfahren (SPA) ist ein Verfahren, das geplant und gebaut worden ist, um Kenngrößen zu ermitteln, die die Zustandsverschlechterung von Straßenbefestigungen erkennen lassen. Es sind dies die Abnahme der Tragfähigkeit unter starren Befestigungen, die Wassereindringung in Asphaltstraßen und Schichtenverbundfehler der Oberbauschichten. Das SPA kann diese Mängel aufdecken durch Bestimmung des Young-Moduls und des Schermoduls in den gebundenen Oberbauschichten, Tragschichten und im Unterbau durch Messung folgender Eigenschaften seismischer Wellenausbreitungen infolge einer Pulsanregung: 1. Pulsecho infolge Reflexion an Schichtgrenzen, 2. Pulsreaktion der Straßenkonstruktion, 3. Spektralanalyse der Oberflächenwellen, 4. Ultraschall - Wellengeschwindigkeiten der Raumwellen und Oberflächenwellen. Das SPA registriert unter Verwendung von 5 Beschleunigungsgebern und 3 Geophonen (Geschwindigkeitsgeber) die Antwort der Straßenbefestigung bei Anregung durch Pulse von Hoch- und Niederfrequenz-Pneumatikhammern. Ein Computer kontrolliert den Dateneingang, die Instrumentenfunktion und die Interpretation. Meßergebnisse und Interpretation werden am Bildschirm sichtbar gemacht und mit einem Drucker dokumentiert. Der Bericht beschreibt die leicht zu bedienende Instrumentation und anhand einiger Beispiele deren vielversprechenden Nutzen beim Einsatz auf Straßen.