Detailergebnis zu DOK-Nr. 44855
Analytische Verfahren zur Bewertung der zerstörungsfreien Prüfung von Befestigungen (Orig. engl.: Analytical procedure in nondestructive testing pavement evaluation)
Autoren |
P. Ullidtz N.F. Coetzee |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Transportation Research Record (TRB) H. 1482, 1995, S. 61-66, 1 T, zahlr. Q
Mit der Einführung des Benkelmanbalkens in den fünfziger Jahren beginnt die Zeit der zerstörungsfreien Prüfung von Fahrbahndecken. Diese Methoden sind Gegenstand des Beitrages, wobei frühere, heutige und künftige analytische Verfahren zur Berechnung und Bemessung im Straßenbau vorgestellt werden. Während zunächst die maximale Durchbiegung direkt unter der Last als Meßwert mit empirischen Standardwerten verglichen wurde, werden heute in einer verfeinerten Methode die kompletten Daten der Durchbiegungsmulde als Grundlage des Verfahrens herangezogen. Damit ist, bei Kenntnis der vorhandenen Belagsdicke, eine "Rückrechnung" auf die E-Moduli der Befestigungsschichten möglich. Auch Rückschlüsse auf die Ermüdungsfestigkeit unter Verkehr werden gezogen. Die verschiedenen Verfahren und Rechenprogramme für diese "Rückrechnung" werden ausführlich behandelt, wobei 14 Einzelprogramme angegeben sind. Sie basieren auf der traditionellen elastischen Theorie, Odemark-Boussinesq, Finite-Elemente-Methode, Plattentheorie und anderen Verfahren. In Zukunft wird die Verwendung stochastischer, nicht linearer Finite-Elemente-Methoden erwartet. Es wird jedoch auch darauf verwiesen, daß analytische Verfahren bei der Bemessung von Straßendecken nicht allein maßgebend sein können, da viele Baustoffe keinen eindeutigen E-Modul haben (Sand).