Detailergebnis zu DOK-Nr. 44904
Anforderungen an Passive Schutzeinrichtungen im Straßenbau (FA 1/86)
Autoren |
H.-J. Müller P. Bürkel |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 358, 1996, 34 S., Anhang 1, Anhang 2, 21 B, 11 T, 58 Q (DIN A4)
Im Rahmen der europäischen Normung zu Bauprodukten sind die Papiere für sogenannte Rückhaltesysteme an Straßen bereits sehr weit gediehen. Deshalb wurden in der Schweiz schon jetzt die Vorbereitungen für die Herausgabe eines entsprechend abgestimmten Regelwerks für die Anwendungskriterien veranlaßt. Im Rahmen dieses Berichts werden dazu auf dem Stand des Wissens Ende 1995 Entstehungsgeschichte, Stand und, soweit bereits erkennbar, die Inhalte der Entwürfe zur EN 1317 dargestellt. Darin werden im Teil 1 die Terminologie und die allgemeinen Kriterien für Prüfverfahren an solchen Rückhaltesystemen behandelt. Leistungsklassen, Abnahmekriterien für Anprallprüfungen und Prüfverfahren werden im Teil 2 für Schutzeinrichtungen entlang der Straße, in Teil 3 für Anpralldämpfer, in Teil 4 für Endkonstruktionen und Übergänge definiert. Der Normteil 5 der EN 1317 wird sich für alle Einrichtungen dieser Art mit Anforderungen an die Dauerhaftigkeit und den Nachweis der Konformität beschäftigen. Im vorliegenden sachstandsähnlichen Bericht werden nicht nur diese Normteile, soweit dies heute schon möglich ist, in wesentlichen Zügen erläutert, sondern auch schlaglichtartig die Normungsorganisation in ihrem Zusammenspiel mit der Europäischen Kommission beleuchtet. Alle Darlegungen werden dabei mit den aus Schweizerischer Sicht vorgebrachten oder bestehenden Kritikpunkten ergänzt. Die im Anhang abgedruckten deutschen Fassungen der Normteile 1317-1 und 1317-2 dokumentieren den Stand der Entwürfe im April 1994.