Detailergebnis zu DOK-Nr. 44907
Rückstaulängen an Lichtsignalanlagen unter verschiedenen Verkehrsbedingungen
Autoren |
N. Wu |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straßenverkehrstechnik 40 (1996) Nr. 5, S. 226-234, 4 B, 9 T, 11 Q
Die Rückstaulängen sind wichtige Parameter in der Verkehrstechnik zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit und Qualität der Verkehrsanlagen. Bei den Lichtsignalanlagen sind die Rückstaulängen am Ende der Sperrzeit (Rotende) für die Dimensionierung der Fahrstreifen von maßgebender Bedeutung. Während die mittlere Rückstaulänge die Leistungsfähigkeit der Lichtsignalanlage widerspiegelt, werden die sogenannte 95 %- und 99 %- Rückstaulänge am Rotende (bzw. am Stauende) für die Dimensionierung der Länge der Links-(Rechts-)Abbiegespur verwendet, damit die Blockierung der Fahrstreifen des geradeaus fahrenden Verkehrs ausbleibt. Bei den Lichtsignalanlagen sind die Rückstaulängen am Rotende von größter Bedeutung. Auch die Rückstaulängen am Stauende (maximale Rückstaulänge im Zeitpunkt, in dem der Stau vor der Haltelinie vollständig abgebaut wird, gemessen von der Haltelinie bis zum Ende des Rückstaus) müssen in Betracht gezogen werden. In diesem Beitrag wird eine Reihe von theoretisch-empirischen Funktionen angegeben, die 95 %- und 99 %-Rückstaulängen am Rotende (bzw. am Stauende) unter stationärem Verkehr darstellen. Auch die Teilgebundenheit des Zuflusses kann berücksichtigt werden.