Detailergebnis zu DOK-Nr. 44997
Der Druckversuch und die Scherfestigkeit der Böden (Orig. franz.: L'essai pressiométrique et la résistance au cisaillement des sols)
Autoren |
O. Combarieu |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées 1995, Nr. 196, S. 43-51, 1 B, 1 T, 8 Q
Der Beitrag zeigt anhand von Laborversuchen die Beziehungen zwischen der Druck- und Scherfestigkeit bestimmter Böden. Die Analyse ergibt, daß es einfach ist, die Abhängigkeiten dieser Eigenschaften zu berechnen, in der Praxis jedoch diese Berechnungen durch den traditionellen Druckversuch gewisse Modifikationen erfahren. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Dissertation von D. PASTUREL, "Die Dehnung eines zylindrischen Probekörpers in pulverförmiger Umgebung", Rouen 1967, in der die Abhängigkeit zwischen Druck und Dehnung exakt dargestellt wird, stellt der Autor weitere Beziehungen zwischen Druckeinfluß und elastoplastischem Verhalten vor, wobei zwischen linearer Elastizität mit plastischer Verformung und Elastoplastizität mit Dehnung unterschieden wird. Wesentlicher Bestandteil ist die Bedeutung des Einflusses des Anfangdruckes und des Bodenvolumens auf den Grenzdruck ebenso wie der Unterschied zwischen den Ergebnissen des Triaxialdruckversuches und des Dehnversuches. Diesbezügliche Versuche an feinsandigen Böden haben gezeigt, daß die Vernachlässigung der Dehnung beim Druckversuch zu großen Fehlern bei der Bestimmung des inneren Reibungswinkels führen. Anhand praktischer Beispiele verdeutlicht der Beitrag seine Kernaussagen; ebenso werden im Anhang die theoretischen Grundlagen in Form von Gleichungsentwicklungen dargelegt.