Detailergebnis zu DOK-Nr. 45007
Fiberbewährte Asphaltbeläge (Orig. dän.: Fiberarmerede asfaltbelaegninger)
Autoren |
N.O. Fruensgaard |
---|---|
Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) |
Dansk Vejtidsskrift 73 (1996) Nr. 4, S. 23-27, 4 B, 10 Q
In Dänemark wird Fibermaterial hauptsächlich zur Stabilisierung großer Bindemittelmengen bei Dränasphalt verwendet. In anderen Ländern, speziell in Frankreich, geht die Entwicklung hin zu fiberhaltigen Belägen, bei denen das zugesetzte Fibermaterial als Bewehrung dient. In verschiedenen Ländern wie Vereinigte Staaten von Amerika, Schweiz, Dänemark, Belgien, Deutschland, Schweden und Frankreich wurden Patente mit den unterschiedlichsten Materialien eingereicht. Diese reichen von Asbest über Stahl, Glas und Kunststoffabfall bis hin zur Wiederverwendung von gebrauchter Dachpappe. Obwohl die Idee schon alt ist, hat die Entwicklung erst ab 1970 richtig begonnen. Führend in der Forschung sind Frankreich und Schweden. Heute werden in der Hauptsache Mineralwolle und Glaswolle aber auch synthetische Stoffe verwendet. Das Zumischen des Materials geschieht entweder im Werk oder am Fertiger. Obwohl die Erfahrungen zeigen, daß Beläge mit Fiberbewehrung überwiegend gute Eigenschaften aufweisen, ist es schwierig, Parameter für die Prüfungen im Labor zu finden. Fiberbewehrte Deckschichten können sowohl bei der Instandsetzung/Erhaltung als auch zum Neubau verwendet werden. Sie zeigen besonderen Widerstand gegen Riß- und Spurrinnenbildung.