Detailergebnis zu DOK-Nr. 45037
Organisation und operatives Geschäft der Straßenunterhaltung im deutschsprachigen Raum
Autoren |
G. Morlock A. Denk |
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Sachgebiete |
1.1 Organisation 16.0 Allgemeines 16.2 Straßenmeistereien und sonstige Nebenanlagen |
Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau 38 (1996) Nr. 3, S. 52-61, 3 B, 2 T, zahlr. Q
Trotz des ständig engeren Zusammenwachsens der Länder der EU mangelt es an Kenntnissen über die Verwaltungsstrukturen und deren Vor- und Nachteile bei den Nachbarn. Am Beispiel des Regierungsbezirks Südbaden, des Landes Salzburg und des Kantons Aargau werden die unterschiedlichen Strukturen in der Straßenbauverwaltung der drei Gebietskörperschaften und deren Einbettung in die hierarchische Struktur der jeweiligen Bundesländer dargestellt, Unterschiede und Gemeinsamkeiten analysiert, die aktuellen Probleme dargestellt und die Effektivität der jeweils historisch gewachsenen Systeme miteinander verglichen. Abschließend werden die aus dem Vergleich gewonnenen Erkenntnisse unter dem gegenwärtig aktuellen Aspekt der Privatisierung diskutiert. In allen drei Ländern ist an eine generelle Privatisierung gegenwärtig nicht gedacht, jedoch wird in unterschiedlichem Umfang in Einzelbereichen die Vergabe von Arbeiten an Dritte praktiziert. In einer österreichischen Studie wurde nachgewiesen, daß die privatisierte Straßenunterhaltung der Sondergesellschaften weniger effizient arbeitet als die staatlichen Dienste.