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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45079

Auswirkungen von koordinierten und Einzelknotenpunkt-Lichtsignalsteuerungen auf Reisezeiten und Abgasemissionen im Zuge der A12 in London (Orig. engl.: The effects of co- ordinated and isolated signal control on journey times and exhaust emissions along the A12 in London)

Autoren
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Traffic Engineering + Control 37 (1996) Nr. 1, S. 4-9, 4 B, 5 T, 9 Q

Lichtsignalsteuerungen können sich erheblich auf die Entwicklung von Staulängen und die Menge von Abgasemissionen auswirken. Lichtsignalanlagen, gesteuert nach der MOVA(Microprocessor Optimised Vehicle Actuation)-Strategie für lichtsignalgeregelte Einzelknotenpunkte, wurden mit Lichtsignalanlagen, koordiniert nach TRANSYT, verglichen. Die Untersuchungen wurden an einer 6 km langen Meßstrecke mit sechs Lichtsignalanlagen im Zuge der A12 in London durchgeführt. Die Erhebung der Verkehrsstärken an Querschnitten und von abbiegenden Fahrzeugen ist eine wesentliche Voraussetzung, um Strategien von Lichtsignalsteuerungen untereinander zu vergleichen. Untersucht wurden Reisezeiten, Änderungen der mittleren Rückstaulänge und Emissionen von Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffen, Stickstoffoxiden und Kohlendioxid. In Spitzenverkehrszeiten werden bei Anwendung der MOVA-Strategie geringere Rückstaulängen verursacht als durch die Anwendung von TRANSYT. In den Normalverkehrszeiten stellt sich in der Regel der umgekehrte Fall dar. Die Rückstaulängen reduzierten sich bei MOVA nicht in dem erwarteten Maß. Die Größe der Emissionen wurde mit dem Modell MODEM (Modelling of emissions and consumption in urban areas) bestimmt. Durch MOVA werden geringfügig weniger Emissionen verursacht als durch TRANSYT. Weitergehende Forschungen zur Bestimmung eines statistisch gesicherten Zusammenhangs zwischen Bewegungsänderungen, Fahrerverhalten und Abgasemissionen, insbesondere Stickstoffoxiden, sind notwendig.