Detailergebnis zu DOK-Nr. 45102
Einfluß der Fahrstreifenbreite, der Spurrinnentiefe und der Fahrzeuggeschwindigkeit auf die Ermittlung der Bemessungsverkehrsbelastung
Autoren |
R. Blab J. Litzka |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
in: Instandsetzung und Erneuerung von Straßen und Autobahnen. VII. Internationale Budapester Straßenkonferenz, 29.-31. Mai 1996. Budapest: Hungarian Scientific Society for Transport (KTE), 1996, Band 1, S. 244-253, 9 B, 1 T, 10 Q
Zur Ermittlung der Fahrspurverteilung im Fahrstreifen in Abhängigkeit von den Einflußgrößen Fahrstreifenbreite, Spurrinnentiefe und Fahrzeuggeschwindigkeit wurde ein Meßsystem entwickelt, mit dem die Reifenposition von Fahrzeugachsen und die Fahrzeuggeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit registriert werden können. In einem umfangreichen Meßprogramm wurden mit diesem System die Fahrspurverteilungen von Fahrzeugen an insgesamt 27 Straßenabschnitten mit unterschiedlichen Querschnitts- und Spurrinnenausbildungen erfaßt. Die Ergebnisse der statistischen Datenanalyse zeigen auch verkehrstechnisch interessante Zusammenhänge zwischen den Querschnittsabmessungen, der gewählten Fahrzeuggeschwindigkeit und der Position im Fahrstreifen, wobei zwischen Fahrzeugen mit unterschiedlicher Breite (Pkw, Lkw) differenziert werden muß. Die gewonnenen Erkenntnisse sind bei der Bemessung des Straßenoberbaues zu berücksichtigen, da die zu erwartende Lastverteilung im Querschnitt einen wesentlichen Einfluß auf die strukturelle Lebensdauer der Straßenkonstruktion hat. Die Ergebnisse der theoretischen Berechnungen werden diskutiert und die Konsequenzen für die Methode zur Ermittlung der maßgebenden Verkehrsbelastung in der österreichischen Richtlinie für die Standardisierung von Straßenaufbauten dargestellt.