Detailergebnis zu DOK-Nr. 45123
Ein preiswerter faseroptischer Sensor zur Erfassung von Fahrzeuglasten im Verkehr (Orig. engl.: A low-cost fiber optic weigh-in-motion sensor)
Autoren |
S.A. Ardekani A. Safaai-Jazi M. Mehdikhani |
---|---|
Sachgebiete |
10.3 USA 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1990, 62 S., zahlr. B, 6 T, zahlr. Q (SHRP-IDEA/UFR-90-002)
Die automatische Erfassung von Verkehrsdaten ist unabdingbar für eine effektive Verwaltung des immensen nationalen Autobahnsystems. Systeme zur Messung von Fahrzeuglasten im Verkehr ("Weigh-In-Motion", WIM) ermöglichen es, die Kosten für die Sammlung von Gewichtsdaten zu reduzieren und deren Genauigkeit zu erhöhen. Die existierenden WIM-Systeme verwenden piezoelektrische Kabel, besitzen einen signifikanten Fehler und müssen in der Straße verlegt werden. Es wird ein faseroptischer WIM-Sensor, der einige Vorteile gegenüber den piezoelektrischen Sensoren bietet, vorgestellt. Das System besteht aus einer mit einer inkompressiblen Flüssigkeit gefüllten pneumatischen Röhre, die in eine Gummimatte eingebettet ist und einer Membrane, die den Druck in eine von einem optischen Sensor gemessene Verschiebung umwandelt. Ein Prototyp des Sensors wurde mit unterschiedlichen Lastfrequenzen getestet. Die Ergebnisse wurden statistisch ausgewertet. Zum Vergleich mit einem ebenfalls getesteten piezoelektrischen Kabel besitzt es eine signifikant geringere Frequenzabhängigkeit. Die Linearität bezüglich der Last ist ebenfalls größer. Schließlich ist die Störanfälligkeit durch elektromagnetische Interferenz klein und der Sensor kann auf der Fahrbahn angebracht werden.