Detailergebnis zu DOK-Nr. 45124
Langzeituntersuchungen von Hydrophobierungsmitteln
Autoren |
A. Maaß B. Krieger |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken 15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Brücken- und Ingenieurbau H. B 10, 1995, 60 S., zahlr. B, T, 11 Q
Die Untersuchung über die Wirksamkeit von insgesamt 14 verschiedenen Hydrophobierungsmitteln umfaßte 3 Versuchsreihen mit jeweils 3 Betonplatten und 4 Meßpunkten pro Platte. Die Betonplatten hatten Abmessungen von 30x30x7,5 cm und wurden nach der Hydrophobierung (Tauchverfahren) 5 Jahre der freien Witterung ausgesetzt. Die Messungen erfolgten erstmals nach 28 Tagen und dann im Sechs-Monate-Rhythmus mit dem Meßgerät nach ZTV-SIB 90. In der Versuchsreihe 1 erfüllten nur zwei Produkte die Hydrophobierungsanforderungen. Bei den anderen war die Wirkstoffmenge zu gering bzw. waren die langkettigen Molekularstrukturen für das dichte Betongefüge ungeeignet. In der Versuchsreihe 2 wurde der Feuchtigkeitsgehalt von 4,5 Gew-% zu hoch gewählt, so daß nach zweimonatiger Trocknung erneut hydrophobiert wurde. Die erzielten Wirkungen streuten in Abhängigkeit der Produkte deutlich. Die Versuchsreihe 3 mit einer offenporigen Oberfläche lieferte die besten Ergebnisse. Trotz gleicher Eintauchzeit wurde hier vom Beton eine höhere Wirkstoffmenge aufgenommen.