Detailergebnis zu DOK-Nr. 45125
Beständigkeit einer Hydrophobierung - Ergebnisse einer Bestandsaufnahme (FA 85/90 und 85/92)
Autoren |
F.H. Wittmann T. Müller |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken 15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 523, 1996, 50 S., zahlr. B, 6 T, zahlr. Q
Der Schutz von Betonflächen durch Hydrophobierung gegen mögliche Oberflächenschädigungen, insbesondere durch Frost und Chloride, stellt einen Eingriff mit komplexen Folgen dar. Demzufolge können die Ergebnisse auch sehr unterschiedlich sein. Sie werden wesentlich von der Aufnahmemenge, dem Wirkstoffgehalt und deren Eindringtiefe beeinflußt. In der mit verschiedenen Hydrophobierungsmitteln geführten Untersuchung wurden Wirkstoffprofile aufgestellt, um Wasseraufnahmekoeffizienten (Saugprofile) und die Dauerhaftigkeit der einzelnen Produkte zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, daß die Wirkung auf wenige Millimeter begrenzt bleibt und die Wirkstoffmenge mit der Tiefe abnimmt. Die Wirksamkeit der Hydrophobierung wird stark durch die Betonoberflächeneigenschaften (z.B. Porosität, Feuchtigkeitsgehalt u.a.) beeinflußt. Ferner wird eine Abnahme der Wirksamkeit über die Zeit ermittelt. Zur Erhöhung der Wirksamkeit werden eine gute Vorbereitung der Betonoberfläche, die Verwendung von Mitteln mit hohem Wirkungsgrad und gutem Eindringungsvermögen, die Wiederholung der Hydrophobierung und der Einsatz von hydrophobierenden Dichtungsmitteln empfohlen.