Detailergebnis zu DOK-Nr. 45127
Traficon Videobildverarbeitungssysteme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Straßentunneln und auf Brücken (Orig. engl.: Traficon video image processing techniques to improve road tunnel safety and safety on bridges)
Autoren |
L. Cypers F. Lemaire J. Versavel |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 15.8 Straßentunnel |
Tunnels (1996) Nr. 135, S. 181-185, 4 B, 8 T, 4 Q
Störfälle in Straßentunneln können gravierende Folgen haben. Aufgabe des Tunnelmanagements ist es, auf solche Ereignisse frühzeitig zu reagieren. Hierzu kann eine neuartige Technologie auf der Basis von Videokameras mit CCD-Chips einen wesentlichen Beitrag leisten. Die Systeme, die bisher ausschließlich für die Überwachung des Verkehrsablaufs dienten, werden durch eine Bildverarbeitungskomponente zur Erfassung von Störfällen wie Stau, liegengebliebene Fahrzeuge, Fahrbahnhindernisse, verkehrliche Überlastung, Überschreitung der Sichttrübung, Geisterfahrer ergänzt. Damit können Videoüberwachungssysteme effizient optimiert werden. Die im Beitrag beschriebene Systemfamilie des Herstellers Traficon wurde für drei unterschiedliche Anwendungsfälle entwickelt, die unter der Bezeichnung CCATS (Camera and Computer Aided Traffic Sensor) für die Verkehrsdatenerfassung, CCIDS (Camera and Computer Aided Incident Detection Sensor) für die Erfassung von Störfällen und CTRACK (Camera Vehicle Tracking Sensor) für die Fahrzeugverfolgung vermarktet werden. Die Systeme unterscheiden sich in dem Algorithmus, der die örtlich und zeitlich wechselnde Helligkeitsinformation des aktuell erfaßten Bildes auf den Anwendungsfall bezogen analysiert. Der Beitrag gibt allgemeine Hinweise, die die Auswahl der Kameraposition, der Meßdistanz, der Brennweite und des Einstellwinkels betreffen.