Detailergebnis zu DOK-Nr. 45167
Verbesserung der Innerortssicherheit in den neuen Bundesländern
Autoren |
F. Zwielich |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Allgemeines H. A 12, 1996, S. 29-35, 5 B
63 % der Unfälle mit Personenschaden ereignen sich in der Bundesrepublik Deutschland innerorts. In den Jahren 1990/91 wurde ein Anstieg der Unfälle mit schwerem Personenschaden in den neuen Bundesländern festgestellt. Die Aufgaben und Probleme kommunaler Verkehrssicherheitsarbeit lassen sich am Beispiel kreisfreier Städte am besten verdeutlichen. Für die Projektarbeit wurden die Modellstädte Cottbus und Wismar ausgewählt. Die Vorgehensweise der Projektarbeit wird dargelegt. Nach Bildung von sachbezogenen Arbeitsgruppen wurde jeweils ein kommunales Verkehrssicherheitsprogramm erarbeitet. Das als Grundlage dafür verwendete Fließdiagramm wird mitgeteilt, wobei hierzu die Analyse des objektiven Verkehrssicherheitsbedarfes (Unfallgeschehen), die Analyse des subjektiven Verkehrssicherheitsbedarfes (Intention der kommunalen Träger der Verkehrssicherheitsarbeit) und die Analyse der Vorgaben des Landes (Landesverkehrssicherheitsprogramme) verwendet wurden. Die Schwerpunkte der Verkehrssicherheitsprogramme wurden durch die oben genannten Arbeitsgruppen erarbeitet. Die von beiden Modellstädten gebildeten Schwerpunkte lassen sich drei Gruppen zuordnen: Verkehrssicherheit der einzelnen Verkehrsteilnehmergruppen, direkte Einflußnahme auf das Unfallgeschehen und Organisation sowie Koordinierung der kommunalen Verkehrssicherheitsarbeit. Die Maßnahmebereiche der Verkehrssicherheitsprogramme der Modellstädte werden gezeigt. Mit der Projektarbeit konnte verdeutlicht werden, daß kommunale Verkehrssicherheitsprogramme die Verkehrssicherheitsaktivitäten des Bundes und der Länder auf kommunaler Ebene weiterführen und durch ortsspezifische Anliegen ergänzen.