Detailergebnis zu DOK-Nr. 45169
Telematik - eine neue Herausforderung für die städtische und regionale Verkehrsplanung?
Autoren |
H.-G. Retzko |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Internationales Verkehrswesen 48 (1996) Nr. 3, S. 52-56, 3 B, 10 Q
Der Artikel befaßt sich in allgemeiner Form mit der Rolle und dem Stellenwert der Telematik im Rahmen komplexer Verkehrsplanungsprozesse. Zunächst wird die Veränderung der Aufgabenstellung kommunaler Verkehrsplanung vom früher zur Neuordnung des Verkehrs in einem Planungsraum aufgestellten Generalverkehrsplan über den Verkehrsentwicklungsplan mit einer strategischen und einer taktischen Ebene hin zu den heute geforderten fachübergreifenden Verkehrsmanagementkonzepten beschrieben. Im weiteren wird die Problematik der Berücksichtigung verschiedener Ansprüche politischer und gesellschaftlicher Art und zum anderen der Verwendung technischer Innovationen an den verkehrsplanenden Ingenieur dargestellt. Als wichtiger Teil, der alle Bereiche der modernen Informations- und Kommunikationsgesellschaft beeinflussenden, technischen Entwicklung, ist die Telematik heute unverzichtbarer Bestandteil bei Lösungsansätzen in der Verkehrsplanung. Ihr Einsatz wird von Seiten der Politik aufgrund der großen in den Erfolg von Telematik-Konzepten gesetzten Hoffnungen heute gefordert und durch enorme finanzielle Förderungen vorangetrieben. Im weiteren stellt der Artikel die aus der Einführung von Telematik als Teil des Gesamtsystems entstehenden Anforderungen an die Verkehrsplanung heraus und beschreibt die Vorgehensweise moderner verkehrsplanerischer Untersuchungen allgemein und an dem Beispiel des Projektes FRUIT, bei dem eine Zufahrtsbeschränkung für die Frankfurter Innenstadt untersucht wurde.