Detailergebnis zu DOK-Nr. 45210
Erfordernisse und Ziele des Weigh-in-Motion (WIM) in Europa (Orig. engl.: Requirements and policies for WIM in Europe)
Autoren |
A. de Henau |
---|---|
Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
in: Weigh-in-motion of road vehicles. First European Conference 8-10 March 1995, ETH, Zürich. Zürich: Swiss Federal Institute of Technology (ETH), 1995, S. 33-36, 1 B, 2 Q
Der Artikel gibt einen Überblick über den Themenbereich der 1. Sitzung der 1. Europäischen Konferenz in Zürich zum WIM von Straßenfahrzeugen. Man erwartet in zahlreichen europäischen Staaten Meßdaten durch WIM, die bei transportpolitischen Entscheidungen (z.B. Festlegung von Höchstlasten für Fahrzeuge und Achsen), bei Verkehrslenkungsmaßnahmen und bei der Lösung straßen- und brückenbautechnischer Probleme, insbesondere im Hinblick auf Überladungen, herangezogen werden können. Es gibt ein besonderes Problem: Einerseits beziehen sich alle Vorschriften und Gesetze auf statische Gewichte, die aber nicht in großem Umfang erhoben werden können, andererseits sind mit WIM umfangreiche Erhebungen bei geringerer Wiegegenauigkeit möglich. Gesetzgeber und Technologen müssen sich aufeinander zubewegen, d.h. die Gesetzgeber müssen dynamische Lasten anerkennen und die Technologen müssen Mittel finden, um die Genauigkeit der Wiegeergebnisse zu verbessern. In Großbritannien, Frankreich, Ungarn und Belgien wird das WIM für Vorselektierungen bei Gewichtskontrollen eingesetzt. Viele Länder führen noch Versuche, auch mit mobilen WIM-Anlagen durch. Es ist wichtig, die Erfordernisse des Anwenders von WIM klar und genau zu definieren, damit man das passende System einsetzen kann.