Detailergebnis zu DOK-Nr. 45213
Weigh-in-Motion (WIM) von Fahrzeugen mit glasfaseroptischen Sensoren (Orig. engl.: Vehicle weigh-in-motion with optic sensors)
Autoren |
S. Teral J.M. Claussignac E. Betten |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
in: Weigh-in-motion of road vehicles. First European Conference 8-10 March1995, ETH, Zürich. Zürich: Swiss Federal Institute of Technology (ETH), 1995, S. 263-270, 8 B, 6 Q
Die Glasfaseroptik wird eingesetzt, um aktuelle Technologien, z.B. das piezoelektrische System zu verbessern, zu komplettieren oder es zu ersetzen. Das Meßprinzip und der dazugehörige physikalische Hintergrund werden erläutert. Linear gebündeltes Licht - durch ein Glasfaserkabel geschickt - wird bei Druck auf das Kabel (z.B. bei Überrollung durch ein Rad) an dieser Stelle doppelt gebrochen. Über ein Spiegelsystem ermittelt man das Maß der Brechung und daraus die Größe des Druckes bzw. der Radlast. In Anlehnung an das piezoelektrische Prinzip spricht man hier vom piezooptischen Prinzip. Die Konstruktion des Detektors sowie die besonderen Maßnahmen beim Einbau in die Straße, werden beschrieben. An Einsatzmöglichkeiten bieten sich an: die Wägung des Gesamtfahrzeugs, der einzelnen Achsen und der Räder, die Messung der Spurverteilung und Spurweiten, der Achsabstände und der Geschwindigkeiten und Verkehrszählungen. Geplant sind Erweiterungen zur Bestimmung der Fahrzeugklassifizierung, des Reifenaufstandsdruckes, der Fahrzeugschwingungen und der Temperaturschwankungen in der Straße. Ergebnisse einer Untersuchung in Frankreich über die Streuung der Radlasten von Pkw und leichten und schweren Lkw werden dargestellt.