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Detailergebnis zu DOK-Nr. 45235

Kfz-Verkehr in München: Analysen und Netzbelastungen - Entwicklung 1970 bis 1995

Autoren
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

München: Referat für Stadtplanung und Bauordnung (Hrsg.), 1996, 37 S., 22 B, 7 T (Schriftenreihe zur Stadtentwicklung H. C 6)

Der Bericht bietet einen Überblick über die heutige Kfz-Verkehrsbelastung im Münchner Hauptverkehrsstraßennetz und zeigt die Entwicklung des motorisierten Verkehrs in München in den letzten 25 Jahren auf. Dabei wird zwischen gesamtem Kfz-Verkehr, Schwerverkehr und Öffentlichem Verkehr an der Stadtgrenze, am Mittleren Ring und am Altstadtring sowie über die Isarbrücken (Ost-West-Verkehr) und quer zu den Bahnanlagen (Nord-Süd-Verkehr) differenziert. Die höchste Kfz-Belastung im Netz wurde mit 148.000 Kfz/24 h auf der Donnersbergerbrücke festgestellt (davon 10.700 Schwerfahrzeuge). Die Verkehrsentwicklung an der Stadtgrenze, über die Isarbrücken und quer zu den Bahnanlagen stagniert seit Ende der achtziger Jahre. Der Anteil des Schwerverkehrs an der Stadtgrenze hat zwischen 1970 und 1993 von knapp 16 % auf ca. 7 % abgenommen. Der Öffentliche Verkehr (MVV) hat an der Stadtgrenze zwischen 1973 und 1992 zwar absolut von 164.000 auf 278.000 Fahrgäste/24 h zugenommen, der Anteil am Gesamtverkehr ist jedoch von 28 auf 25 % zurückgegangen. Im Binnenverkehr (Isarbrücken) hat der Öffentliche Verkehr seit 1970 absolut und prozentual kontinuierlich zugenommen: Während der Anteil des ÖPNV 1970 bei 34 % lag, betrug er 1992 46 %. Die Zunahme des fließenden Kfz-Binnenverkehrs blieb deutlich hinter der Steigerung der Motorisierung zurück.