Detailergebnis zu DOK-Nr. 45258
Kommunale Überwachung von Kfz-Geschwindigkeiten in Tempo 30-Zonen (FA 2.9314 der BASt)
Autoren |
U. Potthoff R. Luthmann S. Wachs |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Bergisch Gladbach: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), 1996, 80 S., 24 B, 33 T, zahlr. Q
Verkehrsüberwachung durch Kommunen oder durch sie beauftragte Privatpersonen war in der Vergangenheit sowohl sachlich als auch vor allem rechtlich umstritten. Inzwischen haben ca. 3/4 der Länder normative Regelungen getroffen, die eine derartige Praxis ermöglichen. In der Untersuchung wird die rechtliche Ausgangssituation in den Bundesländern und auf der Basis einer standardisierten schriftlichen Befragung bis 119 Gebietskörperschaften (vor allem in Baden-Württemberg, Hessen und Sachsen) der Sachstand der kommunalen Überwachungspraxis hinsichtlich der Fragen, wo von wem wie künftig mit welchen Ergebnissen (Aufwand/Ertrag, Auswirkungen auf das Fahrverhalten/die Verkehrssicherheit) gemessen wird, analysiert. Darüber hinaus wurden in 5 Städten Konzeption, Organisation und Durchführung, Akzeptanz und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Auswirkungen und die Unfallbilanz vertieft untersucht. Aus den Ergebnissen, die insgesamt vor allem in Tempo 30-Zonen hinsichtlich der Unfallbilanz positiv sind, werden Handlungsempfehlungen abgeleitet.