Detailergebnis zu DOK-Nr. 45272
Einfluß der Rückerweichung von gealtertem Bitumen auf Asphalteigenschaften
Autoren |
P. Renken |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
in: Eurasphalt & Eurobitume Congress, Strasbourg 7-10 May 1996. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 1996, S. 1-10, 4 B, 4 T, 1 Q ( Paper No 5.125)
Berichtet wird über Untersuchungen zur Festlegung technisch begründbarer Grenzen für den Grad der Bitumenalterung und Rückerweichung von Bitumen, ohne die mechanischen Eigenschaften des resultierenden Asphalts nachteilig zu beeinflussen. Dazu wurde im Laboratorium ein Bitumen der Sorte B 80 stufenweise auf Viskositäten entsprechend der Erweichungspunkte Ring und Kugel 60 - 70 - 80 und 90 Grad Celsius gealtert und anschließend durch Zugabe eines Bitumens der Sorte B 200 auf Erweichungspunkte Ring und Kugel von 80 - 70 - 60 - 50 Grad Celsius rückerweicht. Mit den so erzeugten Bitumenqualitäten wurde Asphaltbetonmischgut 0/8 hergestellt und die Verdichtbarkeit, der Verformungswiderstand, das Haftverhalten, das Ermüdungsverhalten und das Kälteverhalten überprüft. Danach konnte kein Einfluß des Grades der Rückerweichung auf die Eigenschaften des Asphaltes festgestellt werden. Ferner wurde auch der Frage nachgegangen, ob sich bei der Wiederverwendung von Ausbauasphalt das hierin enthaltene gealterte Bitumen mit dem weicheren Zugabebindemittel vermischt oder ob lediglich eine Doppelumhüllung stattfindet. Für den Fall einer Doppelumhüllung konnte ein Viskositätsausgleich zwischen weichem und hartem Bitumen nicht nachgewiesen werden.