Detailergebnis zu DOK-Nr. 45311
Die Sache mit der Geschwindigkeit - Teil 4: Von den 80er Jahren bis in die Gegenwart
Autoren |
H. Praxenthaler |
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Sachgebiete |
0.1 Straßengeschichte 3.9 Straßenverkehrsrecht 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Straßenverkehrstechnik 40 (1996) Nr. 12, S. 596-605, 4 B, 1 T, 51 Q
Mit diesem Beitrag wird die Geschichte eines Weges von rund hundert Jahren abgeschlossen. Es war ein Streifzug durch das Geschehen um Wachsen und Beschränkung der Geschwindigkeiten im Straßenverkehr, um Sicherheit und Umweltwirkung. Ein Streifzug durch Haupt- und Nebenwege unter oft längerem Verweilen im verkehrspolitisch-politischen Feld. Den technischen Fakten und Regeln galten eher nur Seitenblicke ebenso wie der Fülle von Forschungsergebnissen; sie sind weithin zugriffsfreundlich dokumentiert. Im Vordergrund stand hier das Bemühen, jene Strömungen und Beweggründe zu erkennen, die das Objektive oft überprägen und die Entscheidungen bestimmen. Dieser letzte Teil beginnt in der Zeit einer neuen Herausforderung: Kohlendioxid und Treibhauseffekt. Ein zusätzlicher Grund für die Gegner der freien Fahrt, das Tempolimit für Autobahnen und eine Reduzierung der jetzt geltenden Geschwindigkeit auf Landstraßen zu fordern. Die Regierung gibt dementgegen die Orientierung, mit allem Nachdruck das sparsame Auto zu entwickeln und marktbestimmend werden zu lassen. Ein besonderer Abschnitt will einen Einblick in die Regelungen der ehemaligen DDR und in das Geschehen in der Phase der Wiedervereinigung vermitteln. Den Schluß des Beitrages bildet ein kurzer Gang durch die Aktivitäten der EG bzw. EU, die eine Harmonisierung, d.h. hier vor allem die Einbeziehung der Bundesrepublik in das europaweit geltende Autobahn-Tempolimit zum Ziel haben. Der Streifzug endet in der Mitte dieses Jahrzehnts.