Detailergebnis zu DOK-Nr. 45337
Fotografische Überwachung von Verkehrsgesetzen (Orig. engl.: Photographic enforcement of traffic laws)
Autoren |
M. Freedman S. Benino R.Q. Brackett |
---|---|
Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
NCHRP Synthesis of Highway Practice H. 219, 1995, 67 S., zahlr. B, 9 T, zahlr. Q
Der vom Verkehrsforschungsinstitut der USA herausgegebene Bericht dokumentiert den Stand der Technik und die Anwendung automatischer Foto- und Videotechnik zur Feststellung von Verkehrsübertretungen und Durchsetzung von Verkehrsgesetzen. Der Schwerpunkt liegt in der Überwachung von Geschwindigkeiten, seltener von Signalanlagen, Sonderspuren, Spurwechseln und Gewichtsbegrenzungen. 11 automatische Systeme aus den USA, Europa, Südafrika und Australien werden beschrieben. Während diese Technik bereits Ende der 70er Jahre in 40 Ländern angewendet wurde, weist ihr Einsatz in den USA heute noch starke lokale Unterschiede auf. Technische und rechtliche Einsatzbedingungen variieren von Staat zu Staat nach rechtlichen Zuständigkeitsbereichen. Technische Verbesserungen, die Nutzung höherer Radarfrequenzen haben zu leichten kompakten und mobil einsetzbaren Geräten geführt. Betriebliche Erfahrungen werden dargestellt, Durchsetzungsstrategien und sich abzeichnende Trends, Einsatzbegrenzungen für bestimmte Anwendungen, die Zuverlässigkeit der Ergebnisse behandelt. Auf Fragen der Verarbeitung der Meßergebnisse, darunter Bestimmung der Fahrzeugeigentümer, Verurteilungspraktiken, Einflüsse auf Polizei und Gerichte, Kosten und öffentliche Einnahmen wird eingegangen. Stark schwankende Ergebnisse zum Einfluß auf Geschwindigkeitsverteilung und -reduzierung, auf das Unfallgeschehen wurden festgestellt, jedoch auf das Fehlen eines wissenschaftlich formulierten Untersuchungsprogramms hingewiesen.