Detailergebnis zu DOK-Nr. 45371
Faserbewehrter Beton von ultra-hoher Festigkeit - Der gegenwärtige Erfahrungsstand des LCPC (Orig. franz.: Les betons fibrés à ultra-hautes performances - L'expérience actuelle du LCPC)
Autoren |
P. Rossi S. Renwez F. Guerrier |
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Sachgebiete |
9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (1996) Nr. 204, S. 87-95, 12 B, 5 T, 12 Q
Der Beitrag vermittelt den gegenwärtigen Stand der Kenntnisse des LCPC mit hochfestem faserbewehrten Beton, und zwar besonders mit der Entwicklung eines multimodalen Komposit-Betons, der mehrere Arten von metallischen Fasern enthält. Der Vorteil dieses multimodalen Typs im Vergleich zu Beton mit nur einer einzigen Faserart liegt in verbesserten mechanischen Eigenschaften, nämlich: einer um 50 % höheren direkten Zugfestigkeit (15 MPa statt 10 MPa), eine Nachhärtung bei Rißbildungen mit Öffnungsweiten bis zu 400 µm (positive Härtung, während Beton mit nur einer Faserart einen Härteverlust erleidet, sog. negative Härtung) und geringere Streuung der Festigkeitswerte bei Zug. Die Verwendung eines elasto-plastischen Modells, das auf der Basis finiter Elemente entwickelt wurde, zeigt befriedigende Ergebnisse hinsichtlich des mechanischen Verhaltens dieses multimodalen Baustoffes, das es künftig erlauben wird, Konstruktionen aus diesem Baustoff zu dimensionieren.