Detailergebnis zu DOK-Nr. 45383
Bewertung von Dränasphalten im Hinblick auf den winterlichen Betrieb eines Straßennetzes (Orig. franz.: Evaluation des bétons bitumineux drainants en termes d'exploitation hivernale d'une réseau routier)
Autoren |
J. Livet |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 16.4 Winterdienst |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (1996) Nr. 204, S. 15-23, 5 B, 1 T, 8 Q
Nach einer kurzen Beschreibung der Probleme, die der winterliche Betrieb von Straßen mit Belägen aus Dränasphalt aufwirft, werden Untersuchungen über das spezifische Verhalten dieser Beläge dargestellt. Dabei handelt es sich um Umfragen bei den Betreibern solcher Straßen, um eine detaillierte Studie der physikalischen Eigenschaften der Dränbeläge und um Versuche auf 3 Abschnitten französischer Autobahnen. Die Ergebnisse zeigen, daß die Oberflächentemperaturen um 1 bis 2 Grad Celsius niedriger sind und der feuchte Zustand im Vergleich zu traditionellen Bauweisen etwa um eine 15 % längere Zeit erhalten bleibt. Ein technisch-wirtschaftlicher Vergleich der Kosten für den Winterdienst zeigt, daß wegen kürzerer Verweilzeit an der Oberfläche etwa 25 % mehr Auftaumittel eingesetzt werden müssen, daß etwa 30-100 % mehr Winterdiensteinsätze notwendig sind (Salzung und Schneeräumung) und daß der Personal- und Geräteeinsatz verstärkt werden muß, was mit etwa 0,70 bis 1,50 FF/m2 und Winter zu Buche schlägt.