Detailergebnis zu DOK-Nr. 45403
Temperaturmessungen bei der Verbreiterung der Rodenkirchener Brücke
Autoren |
W. Goebel |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen 15.2 Stahlbrücken |
Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Brücken- und Ingenieurbau H. B 12, 1996, 94 S., zahlr. B, 2 T, 10 Q
Die Fahrbahnbreite der Rodenkirchener Rheinbrücke (Hängebrücke) wurde durch Hinzufügen einer dritten Tragseilebene verdoppelt. Diese Baumaßnahme bot die Gelegenheit, meßtechnische Kontrollen durchzuführen und insbesondere die Bauteiltemperaturen zu erfassen. Der Bauablauf umfaßte mehrere Besonderheiten: So war die Gradiente des neuen Bauwerkteiles an die vorhandene anzupassen, die abgängige Betonfahrbahnplatte wurde durch eine Stahlleichtfahrbahn ersetzt und durch Ablassen und Anspannen des neuen Tragkabels wurden Lasten umgelagert. Diese Leistungen setzten erhöhte Genauigkeitsanforderungen bei der Prüfung der Bauwerksgeometrie voraus. Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat während der Bauarbeiten kontinuierlich die Temperaturen der Hauptbauteile registriert. In der vorliegenden Auswertung werden die Temperaturverläufe in den Bauteilen dargestellt. Die während des Meßzeitraumes festgestellten Extremwerte der Bauteiltemperaturen werden angegeben und die Auswirkungen von Temperaturänderungen auf die Bauwerksverformung exemplarisch aufgezeigt. Damit werden Anhaltspunkte und Empfehlungen für ähnliche Bauvorhaben gegeben.