Detailergebnis zu DOK-Nr. 45443
Status-quo-Analyse des Wirtschaftsverkehrs im Großraum Hannover
Autoren |
S. Schröder V. Sustrade S. Hünefeldt |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.21 Straßengüterverkehr |
Hannover: HaCon Ingenieurgesellschaft, 1995, 133 S., Anhang, zahlr. B, T, Q (Beiträge zur Regionalen Entwicklung des Kommunalverbandes Großraum Hannover H. 49)
Ziel der Studie ist die Schaffung einer Datengrundlage für den Wirtschaftsverkehr im Großraum Hannover, die auch für eine integrale Verkehrsentwicklungsplanung verwendet werden kann. Der Wirtschaftsverkehr und seine qualitativen und quantitativen Rahmenbedingungen werden ermittelt und Probleme, mit denen der Wirtschaftsverkehr vor allem in der Innenstadt von Hannover konfrontiert ist, dargestellt. Zu diesem Zweck wurden auf der Grundlage einer Auswertung vorhandener Statistiken und Untersuchungen mehrere Arbeitsschritte durchgeführt: Zur Ermittlung von Strukturparametern des Wirtschaftsverkehrs wurden stichprobenartige Befragungen von relevanten Zielgruppen durchgeführt. Bei einer Verkehrszählung in der Innenstadt von Hannover wurden Fahrzeuge, die nach Typ, Größe und anderen Identifizierungsmerkmalen dem Wirtschaftsverkehr zugeordnet werden konnten, mittels der Kennzeichenerfassungs-Methode erfaßt. Etwa 70 % der gezählten Fahrzeuge wurden dem privaten Pkw-Verkehr zugeordnet, 11 % dem erfaßbaren Wirtschaftsverkehr und 19 % dem sogenannten "Graubereich" des Wirtschaftsverkehrs. Zudem wurden über 350 Kurzinterviews mit Fahrern von Lieferfahrzeugen im Innenstadtbereich von Hannover und vertiefende Interviews mit Verladern, Spediteuren und Handelsunternehmen geführt. Wesentliche Problemfelder des Wirtschaftsverkehrs sind die Zeit, die Erreichbarkeit, Entsorgung von Verpackungen, Stellplatzprobleme, Schnittstelle Rampe und Kooperationsmöglichkeiten. Als Plattform für einen Gedankenaustausch über die Problematik des Wirtschaftsverkehrs und als Initiator für zukünftige Arbeiten wird eine Güterverkehrsrunde vorgeschlagen, an der u.a. Vertreter der Wirtschaft und der Stadt und des Kommunalverbandes Großraum Hannover teilnehmen sollen.