Detailergebnis zu DOK-Nr. 45463
Die lichttechnischen Eigenschaften von Dränasphalt (Orig. franz.: Etude des caractéristiques photométriques des bétons bitumieux drainants)
Autoren |
C. Brusque J.-L. Paumier J. Peybernard |
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Sachgebiete |
6.8 Beleuchtung 11.2 Asphaltstraßen |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (1996) Nr. 203, S. 23-32, 4 B, 8 T, 2 Q
Auf französischen Autobahnen wird mehr und mehr Dränasphalt eingebaut. Auf Streckenabschnitten mit ortsfester Beleuchtung werden beträchtliche Abweichungen zwischen dem gemessenen und dem in der Planungsphase berechneten Leuchtdichteniveau festgestellt. Dies ist auf die mangelnden Kenntnisse der lichttechnischen Eigenschaften von Dränasphalt zurückzuführen. Auf einer Teststrecke, auf der verschiedene Arten von Dränasphalt eingebaut waren, konnten die Veränderungen der lichttechnischen Eigenschaften mit zunehmender Liegedauer untersucht werden. Es wurden Messungen mittleren Leuchtdichtekoeffizienten q(Index O) und der Spiegelfaktoren S(Index 1) und S(Index 2), der mittleren Fahrbahnleuchtdichte, der Gesamt- und Längsgleichmäßigkeit der Leuchtdichte nach 0, 3, 6 und 12 Monaten Liegedauer durchgeführt. Unmittelbar nach Inbetriebnahme der Strecke zeigten sich eine große Streuung der lichttechnischen Werte und relativ hohe Spiegelfaktoren. Unter dem Einfluß des Verkehrs gehen die Spiegelfaktoren zurück und die Leuchtdichtekoeffizienten stabilisieren sich bei einem mittleren Wert von 0,06. Nach 6 bis 12 Monaten ändert sich die Spiegelwirkung nicht mehr und die Oberflächen fallen in die R-Klassen R2 und R3. Weiterhin wurde der Einfluß der lichttechnischen Eigenschaften von Dränasphalt auf die Qualität der ortsfesten Beleuchtung in Abhängigkeit von der Zeit untersucht. Es wird eine Methode zur Berechnung von Beleuchtungsanlagen für Dränasphalt-Fahrbahnoberflächen angegeben.