Detailergebnis zu DOK-Nr. 45483
Empfehlungen für die Anwendung der Luftporenbildner im Zementbeton (Orig. franz.: Recommandations pour l'utilisation des entraineurs d'air dans le beton de ciment)
Autoren | |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Centre de Recherches Routières (Brüssel), Recommandations H. R 68/96, 1996, 58 S., 16 B, 10 T, 12 Q
Die Arbeitsgruppe hat diese Empfehlungen auf der Basis der Forschungsarbeit "Anwendung der Luftporenbildner zur Verbesserung des Frost-/Tausalzwiderstandes des Zementbetons" zusammengestellt. Der Beitrag bewertet einleitend die Faktoren, die die Haltbarkeit des Betons beeinflussen, die Funktion und Wirkungsweise des Luftporenbildners und die Beziehungen zwischen der mechanischen Widerstandskraft und der Porosität und vertieft sich sodann in die Eigenschaften der Luftporenbildner: chemischer Aufbau, Erkennungsmöglichkeiten durch Infrarot-Spektrographie, technologische Charakteristik und Porenbildungsvermögen. Diese Eigenschaftswerte sind im Herstellungszertifikat anzugeben. In Beispiel-Diagrammen wird der Luftporenbildnergehalt im Zement in Abhängigkeit vom erzielten Luftporengehalt dargestellt. In den Laborversuchen sind neben den vorgenannten Eigenschaften besonders der Porenbildungsindex und die Initialdosierung untersucht und anhand von Versuchsreihen ein Bezugsindex für die Porenbildung ermittelt worden. Anschließende Baustellenkontrollen verifizieren die Laborversuche. Als hervorzuhebende Ergebnisse werden festgestellt: Verminderung der Druck-, Biegezug- und Scherfestigkeit bei Erhöhung des Luftporengehaltes (daher Herstellerzeugnis über diese Eigenschaft des Fabrikates erforderlich), vorherige Prüfung des Einflusses des Zementes auf die Anwendung des Luftporenbildners im Beton, Einhaltung des optimalen Porendurchmessers, vorherige Prüfung der Qualifikation des Betonmischers im Labor und des Betonmischers auf der Baustelle, Einhalten der Toleranzen bezüglich des Porenbezugsindexes.