Detailergebnis zu DOK-Nr. 45485
Untersuchungsmethodologie der Modifizierung von Bitumen durch Polymere (Orig. franz.: Méthodologie d'étude de la modification des bitumes par ajout de polyméres)
Autoren |
G. Ramond F. Durrieu M. Pastor |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Eurasphalt & Eurobitume Congress, Strasbourg 7-10 May 1996. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 1996, 18 S., 16 B, 2 T, 12 Q (Paper No 5.122)
Nach einleitenden Bemerkungen zur Zielstellung der Zugabe von Polymeren zum Bitumen, werden Möglichkeiten zum Nachweis und zur Bewertung der Wirkung vorgestellt. Es sind die Black'schen Kurven, die für die Grundbitumen und das PmB dargestellt werden und die Phasenwinkelwerte. Mit der Möglichkeit der Abschätzung der Wirkung einer bestimmten Modifizierung beschäftigen sich die Autoren intensiv, wobei das ideale Ziel in der Modellierung eines Bitumens durch Modifizierung angesehen wird. Dabei spielt vor allem das viskose Verhalten des PmB in Abhängigkeit von der Temperatur eine große Rolle, wie auch die Intensität der Verkehrsbeanspruchung. Die Auswirkung wird in der Spurrinnenbildung angesehen. Aus den Untersuchungen, die für fünf verschiedene Bitumensorten und ein Polyolefin durchgeführt wurden, geht hervor, daß nicht in jedem Fall zwangsläufig eine proportionale Verbesserung oder Veränderung eintritt. Im vorliegenden Fall wurde jedoch fast kontinuierlich eine Verbesserung der Verformungsbeständigkeit erreicht. Die Bewertung der Prüfergebnisse erfolgte vor dem Hintergrund verschiedener Temperaturen, der rheologischen Kriterien für geltende bzw. zukünftige Spezifikationen und auch in bezug auf das französische Klima, wobei besonders die Risiken der Rißbildung durch thermische Ermüdung und der Spurrinnenbildung bewertet werden. Als entscheidend wird hervorgehoben, daß die Verbesserung und die Nutzungseigenschaften immer von der Struktur und der Herkunft des Ausgangsbitumens abhängen.